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Milchpreis steigt an

Milch ist in Deutschland noch immer ein beliebtes Genussmittel obwohl es als Lebensmittel deklariert ist. Aldi hat nun den Preis für 1 Liter Milch auf 1,09€ erhöht. Auch die Bio-Milch wurde um satte 54 Cent pro Liter erhöht. Damit ist die Kuhmilch erstmals teurer als 1 Liter Haferdrink. (Aldi). Die steigenden Kosten durch die Nachwirkungen der Corona Pandemie und der Konflikt seien der Grund für die Preissteigerungen. Andere Discounter und Lebensmittelkonzerne wie Lidl und Edeka ziehen nach und erhöhen ebenfalls die Milchpreise.

Der Milchpreis steigt an und darauf trinken wir erstmal einen pflanzlichen Haferdrink. Dieser ist ja die Tage auch noch günstiger als die Kuhmilch. Aldi und andere Lebensmitteldiscounter bzw. Lebensmittelbetriebe haben den Milchpreis angehoben auf Grund der gestiegenen Kosten. Die Rohstoff bzw. Ressourcenkosten sind durch die Inflation deutlich gestiegen und das merken alle Endverbraucher:innen aber Preis. Aldi zählt mittlerweile zu den zehn größten Einzelhandelsgruppen und hat dadurch auch einen Einfluss auf das Marktgeschehen.

Milchpreis steigt an

Der Milchpreis liegt erstmals über 1€ für einen Liter Milch. Genauer gesagt kostet 1 Liter Milch nun 1,09€. Im Vergleich kostet der Haferdrink bei Aldi weiterhin 0,99€. Laut Aldi soll das vorerst auch so bleiben und man plane hier keine Preissteigerungen. Erstmalig ist also eine rein pflanzliche Milch günstiger als die herkömmliche Kuhmilch. Wir spenden hierfür eine Runde Applaus.

Laut Berliner Zeitung will auch Edeka hat der Preisschraube für Milch drehen:

Auch wir werden die Preise für einige Milch- und Molkereiprodukte in den kommenden Tagen an die neue Marktsituation anpassen. In welcher Höhe, steht aktuell noch nicht fest und kann je nach Produkt unterschiedlich sein

Edeka Pressesprecher:in

Warum so viel Milch trinken?

In den westlichen Ländern hat sowohl die Politik als auch die Industrie dafür gesorgt, dass in den Köpfen die allgemeine Meinung vorherrscht: “Milch ist gesund!”. Wissenschaftliche Studien und Untersuchung zeigen allerdings ein anderes Bild der Realität. Kuhmilch ist für Kälber gedacht. Es ist schließlich die Muttermilch von Kühen für ihren Nachwuchs. Kuhmilch ist voll von Wachstumshormonen, Fetten und Eiweiß damit kleine Kälber möglichst schnell groß und stark werden. Eine Kuh kann mal gut und gerne 500 – 700 Kilo auf die Waage bringen, je nach Art.

Bei der Geburt wiegt ein Kalb nur ca. 35 – 45 Kilogramm. Um also auf ca. 500 Kilo zu kommen muss es ordentlich ernährt werden. Dazu ist die Muttermilch, also die Kuhmilch also bestens geeignet. So sieht es die Natur vor. Was die Natur nicht vorsieht ist, dass Menschen diese Milch trinken. Viele Menschen sind Laktoseintolerant, sie vertragen also keine Milchprodukte. In Deutschland sind es ca. 15% wie auch im restlichen Teil von Europa. In anderen Regionen wie Afrika oder Ostasien kann die Laktoseintoleranz zwischen 65% bis über 90% betragen.

Sehr viele Menschen vertragen diese Form von Getränk also überhaupt nicht. In China sind es rund 94% der Bevölkerung und dennoch wächst der Milchmarkt. Wieso konsumiert man etwas das man nicht verträgt?

Ist Milch gesund?

Immer wieder wird propagiert, dass Milch ein gesundes Nahrungsmittel sei. Studien haben allerdings mittlerweile festgestellt, dass ein erhöhter Milchkonsum Osteoporose eher fördert anstatt zu bekämpfen. Kalzium ist zwar für den Körper und den Knochenbau wichtig, aber die Fette der Kuhmilch heben diesen Effekt auf. Durch die Wachstumshormone der Milch können auch Krebszellen deutlich schneller wachsen. Kuhmilch ist also nicht in allen Bereichen die heilende Flüssigkeit für die man sie verkauft. Kraft und Stärke für Knochen etc. kann man auch gut aus pflanzlichen Stoffen gewinnen.

Subventionen der Milch

Die EU fördert über die Agrar-Subventionen auch die Milchbauer:innen. Zudem werden auch Programme für Schulkinder subventioniert, bei dem Schulkinder bereits an die Kuhmilch herangeführt werden. Kuhmilch wird auch mit 7 Prozent Mehrwertsteuer besteuert im Gegensatz zu den pflanzlichen Alternativen. Auch bei der Pfandregelung gibt es für Kuhmilch oder Produkte die mindestens 50% aus Kuhmilch bestehen, gesonderte Regelungen bzw. Einwegfalschen benötigen dann keinen Pfand.

Im Grunde wird die gesamte Milchproduktionsindustrie massiv subventioniert und somit das Tierleid ebenfalls. Die Subventionen müssen ein Ende haben, alleine schon wegen dem massiven Tierleid welches die Milchindustrie verursacht. Aber auch wegen der klimatischen

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Alle Beiträge zu unseren Themenbereichen werden von veganPWR und Co-Autoren verfasst. Unsere Quellen sind Organisationen wie Peta Deutschland e.V. sowie diverse Tierrechts-Aktivisten wie Ed Winters, Joey Carbstrong und viele weitere. Auch Wissenschaftler wie Niko Rittenau gehören zum Quellenverzeichnis von veganPWR.

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